Netsuke Nummer: 41

Hobel

Katabori, vermutlich Knochen oder Horn. Dunkles Modell eines Hobels. Länge 44mm, Breite 20mm, auf dem Hobel ist eine Holzmaserung eingezeichnet. Schön verlaufender Farbton. An den beiden Kopfseiten je ein natürliches Loch. Kleine Himotoshi unterseitig. Nicht signiert. Alter: vermutlich 2. Hälfte 19.Jh.

 

Herkunft: gekauft am 10.5.1996 bei H. Seleger, St. James’ Gallery, Zürich, für Fr. OJX.

 

Im Lauf des 19.Jh. entstanden neben den klassischen traditionellen Motiven von Göttern, Helden, mythischen Figuren, Fabeltieren, Glückssymbolen… vermehrt Netsuke mit Darstellungen aus dem täglichen Leben, so auch Handwerker bei ihren Tätigkeiten und deren Werkzeug. – Häufig findet man Hobel aus hellem Elfenbein, meist aus der Schule und mit der Signatur von Tomochika (siehe Nr. 54 dieser Sammlung). Mir ist noch kein anderer Hobel aus dunklem Material untergekommen.

Zum Vergleich

WEITERE NETSUKE

Netsuke Nummer: 40

Elfenbein-Katabori, – Das auf dem Boden sitzende Äffchen hat die Vorderpfoten brav auf den angewinkelten Knien. Es ist in eine kurze Jacke gekleidet und trägt auf dem Kopf eine überhohe – phallische – Priestermütze. Schöne goldgelbe Glanzpatina, einige Alterssprünge, gut gebohrte Himotoshi durch Rücken und…

Netsuke Nummer: 42

Maritimes Elfenbein-Katabori Die Göttin der Sinnlichkeit in langem, längsgefaltetem, festlichem Gewand, durch dessen Schlitze ein zweiter Rock mit Blumendekor sichtbar wird. Mit dem rechten Arm wirft sie Bohnen gegen die bösen Geister Oni zum Neujahrsfest Oni Yarai. In der linken Hand hält sie eine Büchse…

Netsuke Nummer: 43

Elfenbein-Katabori, Konturen eingefärbt; 46 mm; wohl spätes 18. bis frühes 19. Jh; signiert MASAMITSU Provenienz: Auktion Zacke, Vienna, 20.4. 1996, Lot 102; abgebildet auch im Verkaufskatalog Zacke, März/April 95, Nr. 147-2 Pyramidenartig dreieckig. Der schmer-bäuchige, glatzköpfige Glücksgott in hei-terster Laune. Ein Knabe zu seiner Linken…