Holz-Katabori. Darstellung einer Gemüsegruppe, bestehend aus Kürbis, Pilz, Aubergine und Bohnenschote. Gut gerundetes und abgegriffenes Netsuke mit schöner Glanzpatina. Länge 52 mm. Natürliches Himotoshi durch den abgehoben gearbeiteten Stiel des Kürbis. Unterseitig auf einer rechteckigen Reserve die Signatur TOMONOBU (K179, K291).
Herkunft: Ersteigert bei Auction Christie’s, New York 16.9.2003 #260 für (gemeinsam mit Nr.110) US$ UTA.-. Dasselbe Stück (erkenntlich an dem Sprung im schlanken Teil der Aubergine, siehe umseitig) war bereits an der Auktion von Sotheby’s, London, 13./14.11.1996, #770 und wurde damals geschätzt auf £600-700. — Ein fast identisches Stück ist abgebildet in Y. Okada „A Miniature Art of Japan”, 1951, 46 1 . Auf der Auktion von Christie’s 7.2.1978 #83 war ebenfalls eine Gemüsegruppe von TOMONOBU (ohne Illustration, siehe umseitig) und ging für 190.- weg
TOMONOBU: Jonas, (p.156) führt einen Schnitzer dieses Namens mit dieser Signatur an und schreibt: Wood, 18th —19th century. — Y.Okada (p.206) schreibt: Late 18ffi cent. Made netsuke of figures animals and insects. — Ueda Reikichi (p.303) No.1211: Temmei and Kansei (1780-1800). Carved netsuke of figures, animals and insects. N.Davev/Hindson collection (p.541) No.2996: MIWA (?). Wood. Late 1 elearly 191h century. und unter No.2999 (mit derselben Signatur): Ivory. Style of Tomochika Chikuyosai. Mid-1e century. — Weber “Koji H6ten vol.II Scuipteur de netsks du )(Er siele. Il sculptait des sujets legendaries et reproduisait des masques (ob das unser Tomonobu ist?). — Der Meinertzhagen Card Index führt auf p.907 4 Schnitzer dieses Namens an, von denen 3 dieselbe Signatur verwenden. Unter Nr.2 ist zu lesen: TOMO-NOBU, ARI-MA (prob. family name, atternatively, name of town nr. Kobe in Setsu, or nr. Nagasaki in Hizen) ?Nagoya school, ca.1820-50 14 Netsuke recorded, all wood. Subj. Frogs, Snakes, Octopus, Pumpkin, Shells, Wasp nest. Style of Tadayoshi, Yoshimasa etc. — Das könnte unser Tomonobu sein