Elfenbein-Katabori, der glatzköpfige Glücksgott ,mit mächtigen Ohrläppchen steht leicht vornüber geneigt, mit der Linken stützt er sich auf einen knorrigen Stab, mit der Rechten hält er die Hand eines vor ihm stehenden, an ihn geschmiegten Karakô. Die Kleider beider sind mit feinen Zeichnungen verziert, die Haarknäufe des Karakô sind in dunklem Horn eingelegt. grosse, gut gebohrte Himotoshi im Rücken, nicht signiert, Höhe 57mm. Dreieckiger Grundriss. Alter: 1.Hälfte 19.Jh.,
Herkunft: Gekauft am 7. März 1997 in München, Galerie Gemini, H. Hohenadl.
Folgende, bei verschiedenen Netsuke vorkommenden Gemeinsamkeiten sprechen dafür, dass dieses Stück aus dem Umkreis des Schnitzers Hidemasa stammt: das Material Elfenbein, das Motiv: stehender Mann mit Kind, die Glatzköpfigkeit, die breite gesattelte Nase, die langen, nicht sehr differenziert gearbeiteten Finger, die Fischgrätborte an den Ärmeln, das florale Motiv auf dem Gewand, der Holzstock mit Astnarben, und, dass nicht alle Stücke von Hidemasa signiert, dass etliche sogar mit dem Namen anderer Schnitzer signiert sind.